Dienstag, 26. August 2008

Neuseeland und so

Update: mehr Bilder (nach unten scrollen!)
Guten Tag liebe Freunde der gepflegten Meeresbrise!

Sorry fuer die lange Wartezeit bis zu diesem Eintrag, hatten leider nie die Moeglichkeit Bilder hochzuladen. Dafuer gibts heut umso mehr fesselnde fotografische Beweise und packende Berichte unserer World Domination Tour. Aber jetzt dua mer mol hofele... ersteinmal was wir in den letzten Tagen unseres San Francisco Aufenthalts erlebt haben:

Am Dienstag, den 19.08.2008 zogen wir um zu Liam, dem Freund von unserer bisherigen Gastgeberin Grace. Liam ist Saenger einer Rockband namens Family Crest, die in Kalifornien anscheinend nicht unbekannt ist. Wie auch immer, wir gingen am spaeten Nachmittag nach Chinatown und machten uns auf die Suche nach einem guten China-Restaurant um unseren mittlerweile sehr anspruchsvollen Gaumen zu verwoehnen. Und so hielten wir Ausschau nach einem Etablissement, bei dem die ethnische Herkunft der Mehrheit der Gaeste offensichtlich im asiatischen Kontinent lag. Auf deitsch gsagt: do muesset laudder chinesele dinne hocke. Wir wurden dann im Capitol Restaurant fuendig, wo uns fuer umgerechnet 4,20 Euro eine gigantische Gourmet-Mahlzeit serviert wurde. Benny bekam dort auch eine mysterioese Botschaft im Glueckskeks, die schon zu bald wahr werden sollte: "Dein Weg wird schwierig, aber lohnend sein." Ohne diesen Satz weiter zu beachten marschierten wir zur naechsten U-Bahn Station, um zum mit Grace vereinbarten Treffpunkt zu fahren. Dort angekommen merkten wir dass wir keine Moeglichkeit hatten Grace zu kontaktieren, damit sie uns abholt. Und so bewahrheitete sich der erste Teil der "Gluecks"-keksbotschaft. In der Kaelte der Nacht warteten wir also ueber 2 geschlagene Stunden bis Liam und Grace uns schliesslich fanden. Wir hatten dann aber noch einen total lustigen und chilligen Abend in Liams Wohnung mit ein paar Freunden von Liam und Grace. Und so bewahrheitete sich auch der 2. Teil der Glueckskeksbotschaft.
Da uns gerade auffaellt dass wir viel zu sehr in Details gehen und abschweifen, hier die naechsten zwei Tage mal in Kurzform.

Mittwoch: Gingen ins Hippieviertel von SF. Wurden dort staendig von Hippiedealern verschreckt. Abends mit Liam und Kumpels in Bar. Zu viel getrunken. War lustig. Danach groessten Burger EVER gegessen!

Donnerstag: letzter Tag in SF. Wollten Golden Gate Bridge sehen. Waren 10 Meter davor aber sahen nichts davon. Scheiss Nebel! Dann zum Flughafen und ab nach Neuseeland.

Neuseeland: 23. August 2008, Samstag (durch Flug und Zeitverschiebung ists schon Samstag..)

Angekommen in Wellington empfingen wir nach 6 Stunden Wartezeit im Flughafen Resi (dass du auch immer zu spaet kommen musst ;) ). In Windeseile fanden wir auch gleich ein Hostel mitten in der Stadt. Wir mussten bald feststellen dass der Spitzname der Stadt "Windy Wellington" durchaus gut gewaehlt ist. Das bereitete uns natuerlich viel Freude, vor allem da wir abgesehen von Resi keine Jacken hatten, der Wind sehr kalt war und wir immer noch an den Spaetfolgen der Erkaeltung litten (Benny hats mittlerweile auch erwischt, haha).

Wir machten uns bald auf die Suche nach einem Auto und waren bei einem Auktionshaus fuer Gebrauchtwagen. Dort fanden wir jedoch nichts ausser schleimige Autoverkauefer und so klapperten wir die schwarzen Bretter von mehreren Hostels ab. An einem der vielen regnerischen und windigen Tage fuehrte uns das Schicksal zu einem zauberhaften Fleckchen mit dem himmlischen Namen "Tulsi". Viele wuerden diesen wunderschoenen Ort von gar unermesslicher Gaumenfreude als "indisches Restaurant" bezeichnen, doch fuer uns war es fortan ein kulinarischer Zufluchtsort, an dem wir unsere Seelen laben konnten. Wir ihr nun sicherlich schon erraten habt, ist das Essen dort einfach nur gourmetastisch. Und das Beste: die Preise sind billiger als die Frisur von Guenter Netzer!

Wie auch immer, die Autosuche verlief recht erfolgreich, denn wir fanden gleich unter den ersten zwei Angeboten unser neues Pimpmobil! Mit viel Verhandlungsgeschick konnten wir den Preis von 1200 NZ Dollar auf 850 NZ Dollar (=425 Euro) prellen. Auch das ist weitaus billiger als die Frisur von Guenter Netzer. Unser neuer Honda (ja, ein Honda!) Accord Inspire hatte 4 nagelneue Reifen und als kleines Schmankerl auch noch ein Basketball im Kofferraum. Bei diesen Features und dem Preis uebersieht man auch gerne mal den Riss in der Windschutzscheibe, das kaputte Radio, den nur mit Klebeband befestigten Aussenspiegel und die zahlreichen Lackschaeden! Das Umschreiben des Autos auf uns ging 5 Minuten und kostete 4,50 Euro, da kann sich Deutschland mal ne Scheibe von abschneiden! Nun muessen wir nur noch schnell eine Kfz-Versicherung abschliessen und morgen werden wir dann Wellingten und unser geheiligtes Tulsi (wir werden dich vermissen!) verlassen und Richtung Norden aufbrechen, wo es hoffentlich waermer und weniger nass ist. Am Schluss wie gewohnt noch die Fotos, inklusive denen, die wir letzesmal nicht hochladen konnten.

Greetings to Germany, Resi, Timo und Benny




In San Francisco trafen wir auf einen sog. Flash-Mob (siehe Wikipedia). Sah ziemlich kuhl aus...

...genauso wie diese 2 Typen, die ganz laessig am Eingang zu Chinatown stehen...



...oder diese netten Leute hier (von links: Grace, ihr Stiefvater, ihre Mutter und die 2 Hunde).


Wie uns gesagt wurde ist San Francisco sehr liberal, das stellte Timo auch sogleich fest...



auch die typischen Touristenbilder duerfen nicht fehlen...


...aber das lassen wir nicht zur Gewohnheit werden. Hier wurde Timo im Schlaf ueberrascht. Der Kollege rechts ist Liam.

Hier ein paar Bilder aus Neuseeland


Unser "neues" Auto: Horscht

Hafen von Wellington

wenns verboten ist schmeckts doch gleich doppelt so gut


joa... ne strasse halt

maeh!


wunderpraechtig!

Montag, 18. August 2008

Die ersten paar Tage

Guten Tag liebe Freunde des Bay Area Nebels!

Wie ihr hoechstwahrscheinlich alle mitbekommen habt sind wir jetzt (endlich) weg.
Fuer alle die am Mittwoch nicht dabei waren: wir (in alphabetischer Reihenfolge: Benny, Christoph, Dani, Lukas, Madeleine, Resi, Thomas, Timo) sind an diesem besagten Tag abends mitm Zug zum Flughafen in Karlsruhe gefahren. Bewaffnet mit too much Alkohol wurde die Zugfahrt natuerlich sehr unterhaltsam. Die Strecke bis nach Karlsruhe verlief relativ ereignislos, mal abgesehen von Christophs Beinbehaarung die Dank eines klebrigen Freundes schneller aus unserem Blickfeld verschwand als eine zusammengecastete Popstar-Band.
In Karlsruhe angekommen mussten wir uns erstmal mit magersuechtigen Metalfreaks und kleinen Stresserzwergen auseinandersetzen. Alles in allem waren es einige sehr unterhaltsame Stunden, danke an alle Beteiligten.

Auf dem Flug nach London hatten wir eine sehr unterhaltsame Unterhaltung mit Anna, die uns doch glatt unsere Sprueche geklaut hat, aber macht ja nix (viel Spass im langweiligen Oxford, hihi ;) ).

Angekommen in London setzten wir uns erstmal in einen KFC und verspeisten ein Big Daddy Menu, was definitiv nicht zu empfehlen ist. Danach unternahmen wir eine Entdeckungstour durch die Stadt, die jedoch ziemlich schnell im Hyde-Park endete, wo wir ein kleines Nickerchen unter einem Baum hielten. Als es dann anfing zu regnen machten wir uns auf den Weg unsere Entdeckungstour fortzufuehren, das einzige was wir entdeckten war jedoch dass London eine aeusserst langweilige Stadt sein kann (vor allem wenn man keine Stadtkarte hat, es regnet und windet und man nur eine Stunde Schlaf hatte). Deshalb beschlossen wir zum Flughafen zu pilgern und dort die restlichen 18 Stunden mit sitzen und schlafen zu verbringen. Aus den 18 Stunden wurden aufgrund der Verspaetung unseres Flugs dann 24 und das schlafen am Flughafen erwies sich als schwieriger als erwartet. Dafuer gabs dann aber im Flugzeug Freibier und wenigstens ein paar Stunden Schlaf (trotz der schreienden Kinder hinter uns, Oropax sei Dank!).

Am Flughafen in San Francisco wurden wir dann von Irina und Grace abgeholt und gingen erstmal richtig gutes Sushi essen. Danach war der Tag auch schon vorbei und wir gingen voller freudiger Erwartungen mal so richtig gut pennen. Am naechsten Tag wurden wir auch gleich durch die Stadt gefuehrt (danke Grace und Irina!) und Timo fand heraus dass es hier doch nicht immer so warm ist wie gedacht und er lieber einen Pullover haette einpacken sollen. Dies aeusserte sich dann auch recht zuegig in einer Erkaeltung mit leichtem Fieber, aber was solls... lieber krank auf Weltreise als gesund zu Hause :P.

In den naechsten Tagen sahen wir dann noch mehr von der Stadt und kamen in den Genuss der unzaehligen guten Restaurants die es hier gibt (es sind wirklich sehr viele!), ausserdem probierten wir den besten Burger ever, den Double Double Burger vom In 'n Out (ist ne Fast Food Kette hier). Das wirklich beste Erlebnis in San Francisco hatten wir gestern Abend, als wir im Imax, dem Kino mit der groessten Leinwand der Welt waren. Die Leinwand ist so gross wie ein fuenfstoeckiges Haus und wir schauten darauf "The Dark Knight" (wirklich sehr zu empfehlen der Film; ist der Nachfolger von Batman Begins). Alles in allem ist San Francisco ne wirklich schoene Stadt, mal abgesehen von dem vielen Nebel der hier oft herrscht, aber macht nichts, nobody is perfect :). An dieser Stelle nochmal ein dickes Danke an Grace und ihre Familie, die uns hier aufgenommen haben obwohl wir sie kaum kennen. Und natuerlich auch an Irina, die uns mit Grace staendig durch die Stadt fuehrt. Wir freuen uns auf die naechsten 3 Tage hier, danach gehts ab nach Neuseeland, wo wir dann mit Resi die Strassen unsicher machen.

Also Gruss an die crazy Partypeople in good old Germany, uebertreibt es nicht zu sehr *hust* Marina *hust* ;)

Leider gibt es gerade Komplikationen mit Bennys Digicam, deshalb nur ein Bild, die anderen werden spaeter nachgereicht:

Wie man sieht hatten wir viel Spass auf der Zugfahrt, fuer Christophs rechtes Bein war es jedoch etwas schmerzhaft...



Benny & Timo

Dienstag, 12. August 2008

Abschiedsparty!!!!

Hallo liebe Freunde des gepflegten Vollsuffs!

Die meisten von euch waren ja selbst dabei, andere sind ein Tag zu spät gekommen (sorry Laura), wieder andere haben fast die ganze Party verschlafen (und zwar gefesselt auf einem Stuhl, aber dazu später in unseren Bildern). Ihr habts vielleicht schon erraten, es geht um unsere total überraschende (Gruß an Jakob, ich bring dir Office mit) Abschiedsparty am 08.08.08. Zuerst wollen wir uns bei allen Organisatoren der total geheimen (nochmals Gruß an Jakob) Abschiedsparty bedanken, wir lieben euch ihr Affen. Danke auch an alle Partygäste, es war einfach nur intergalaktisch-unterirdisch-oberaffenendgeil, wie man auf den Bildern sieht (musch ä bissle weider runder schgrollä, du bachele).

Wie auch immer es ist jetzt noch ein Tag bis zur Abreise und wir haben trotzdem noch alle Hände voll zu tun. Wir müssen noch 15 kg Gepäck platzsparend und besser organisiert als gewisse internationale Terrornetzwerke in unseren Rucksäcken unterbringen. Außerdem hat Benny immer noch nicht alle Impfungen, dafür hat er jetzt aber seine Visa (aber nur die von Neuseeland). Timo hingegen hat mittlerweile seine Fahrerlaubnis der Klasse B und alle Visa (löblich!) aber auch noch nicht alle Impfungen. Aber egal, nobody is perfect mal abgesehen von Angela Merkel und Jackie Chan. Eine kleine Shoppingtour müssen wir auch noch unternehmen aber es regnet gerade, deshalb vertreiben wir unsere Zeit damit, unnütze Dinge ins Internet zu schreiben. Des weiteren sollte noch geklärt werden, wie wir morgen zum Flughafen kommen.


Wie auch immer, wir haben beschlossen, dem- oder derjenigen, die/der uns mit den meisten sinnvollen und geistreichen Ergüssen in Form von Kommentaren auf unserem Blog beglückt, mit einer/einem Flasche Wein/Kasten Bier zu belohnen. Verständlich ausgedrückt: wer am moischdä gscheide Sachä neischreibe dut griagt äppes zum saufä. Wenn es sich um privatere Angelegenheiten handelt, könnt ihr uns auch gerne mit e-Mails den Tag versüßen, und zwar an die.inselaffen@googlemail.com


Es gab natürlich Augustiner - das beste Bier der Welt...


....was auch der Grund für das breite Lächeln dieser 4 Menschen ist....



...obwohl bei denen hier das breite Lächeln eher aus Schläuchen als aus Flaschen kommt...



....bei ihm gibts aufgrund moderner Foltermethoden und Fesselungstechniken nichts mehr zu lachen...


...weshalb er bei diesen hartgesonnenen Partymenschen,die es bis um 10 Uhr morgens durchgehalten haben auch nicht mehr da war.